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E-Karts von Linde eMotion

Elektrisch beschleunigt
E2 Kart von Linde eMotion auf der Rennstrecke

Mit dem E1 gelingt Linde eine Sensation: 2010 integrieren die Ingenieure den Antrieb eines Elektrostaplers in ein Rennkart. Nur wenig später bricht der neue E-Flitzer den bestehenden Beschleunigungsweltrekord. Diese Rekordfahrt des E1 legt den Grundstein für weitere E-Karts mit Linde-Technologie.

Ein elektrisches Kart aus Staplerkomponenten? Warum nicht, denken sich die Ingenieure von Linde eMotion im Jahr 2010 und machen sich sofort ans Werk. Ihre Experimentierfreude und ihr Know-how bringen das Linde E1 hervor, für das sie Motor, Batterie, Display, Steuerung und Software eines elektrischen Gegengewichtstaplers in einem Rennchassis der Kartklasse KZ 1&2 verbauen. Bei einem maximalen Drehmoment von 150 Newtonmetern erreicht der schneidige Elektroflitzer eine Höchstgeschwindigkeit von gut 120 Kilometer pro Stunde.

Bei so viel Power unter der Haube warteten Kart-Experten mit Spannung darauf, das E1 endlich in Aktion zu sehen. Würde sich der Staplermotor auch auf der Rennstrecke bewähren? Den unbestreitbaren Beweis für die Renntauglichkeit liefert Andreas Wolf. 2011 beschleunigt er das E-Kart in 3,45 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und bricht damit den bestehenden Weltrekord.

Video Linde E-Kart

Die E-Karts werden alltagstauglich

Die spektakuläre Jungfernfahrt des Beschleunigungswunders erstaunt zwar die Fachwelt, täuscht aber nicht über ein unverkennbares Defizit hinweg: Für den regulären Rennbetrieb auf einer Kartbahn taugt das E1 wenig. Die Tüftler aus Aschaffenburg hatten es speziell für den Beschleunigungsrekord konstruiert. Die Batterieleistung reicht bei Weitem nicht für ein komplettes Rennen. Dennoch: An den Kartbaukünsten von Linde eMotion zweifelt niemand mehr.

E2 Kart auf der World of Material Handling 2016

Das E2 ist für den Einsatz im Kartbahnbetrieb optimiert.

Die Ingenieure ruhen sich nicht allzu lange aus. Auf das Weltrekordkart folgt nur wenig später das alltagstaugliche E2. Es enthält ebenfalls bewährte Komponenten aus Linde-Serien-Staplern und ist mit höherer Durchhalteleistung und einer Spitzengeschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde besser auf den Kartbahnbetrieb abgestimmt.

Trotz gedrosselter Höchstgeschwindigkeit lässt das E2 nichts an Spritzigkeit vermissen: Der Linde-Antrieb liefert eine Motorleistung bis zu 16 Kilowatt, mit der es der kompakte Flitzer in 5,1 Sekunden von 0 auf 70 Kilometer pro Stunde schafft. Dank verbesserter Batterieladung bewältigt das E-Kart am Stück eine Strecke von bis zu 30 Kilometern.

E-DRENALINE – Ein vielsagender Name

Mit dem E2 öffnet Linde eMotion die Türen ins professionelle Kartgeschäft. 2013, nur zwei Jahre nach dem spektakulären Weltrekord des E1, kommt es zur Zusammenarbeit mit dem italienischen Karthersteller CRG. Die Kooperation ist fruchtbar: In wenigen Monaten entsteht ein E-Kart, das unter dem vielsagenden Serienamen E-DRENALINE auf den Markt kommt.

Auch bei dieser Neuentwicklung halten sich die Linde-Ingenieure an ihr bewährtes Konzept. Für alle relevanten Komponenten greifen sie auf Staplertechnologie zurück. Den Motor müssen sie dafür kaum verändern, lediglich kleinere Anpassungen sind nötig. Unter anderem reduzieren sie die Größe, um ihn perfekt in das CRG-Chassis einzupassen.

Wir haben den Motor nur etwas verkleinert, sodass er in das Kart passt. Im Prinzip ist es aber nach wie vor ein ganz normaler Staplermotor, wie man ihn in einem üblichen Linde-Fahrzeug findet.

Wolfgang Klüpfel, Leiter Linde eMotion

Linde E-DRENALINE

Mit Software sicher zum Sieg

Der Motor ist allerdings nicht die einzige Linde-Technologie, von der die E-DRENALINE-Serie profitiert. Die Fahrzeuge werden mit der Flottenmanagementsoftware von Linde ausgestattet, die unter anderem Zugangskontrolle per RFID-Chip und kabellosen Datentransfer ermöglicht. Das System sammelt und analysiert Fahrzeugdaten und macht Kartbahnbetreiber auf Verschleiß oder anstehende Wartungsarbeiten aufmerksam.

Zusätzlich stattet CRG die E-Karts mit Schocksensoren aus. Bei zu starker Erschütterung bremsen die Fahrzeuge automatisch ab, um Fahrer und Fahrzeug vor möglichen Schäden zu bewahren. Darüber hinaus liefern die Sensoren Hinweise darauf, ob ein Fahrzeug während der Fahrt beschädigt wurde. So können Kartbahnbetreiber rechtzeitig eingreifen und Folgeschäden verhindern.

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Erfahren Sie mehr zu den E-Karts im Einsatz

Vom Stapler zum perfekten E-Kart

Ausgehend von einem Prototypen entwickelte eMotion gemeinsam mit dem renommierten Renn- und Leihkart-Hersteller CRG das E-Kart E-DRENALINE.

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